Jaczo
von
Köpenick (spr. jazzo),
Vasall des märkischen
Fürsten Pribislaw, erhob, als letzterer sein Land dem
Markgrafen
Albrecht dem
Bären vermachte, dagegen
Einspruch und eroberte 1157
Brandenburg;
[* 2]
Albrecht vertrieb ihn aber
wieder und nahm ihm seine
Lande
Barnim und
Teltow, worauf J. nach
Pommern
[* 3] ging und dort starb. An ihn knüpft sich die
Sage, daß
er auf der
Flucht nach seiner
Niederlage an die
Havel gekommen sei und dem Christengott gelobt habe, seinen
Glauben anzunehmen,
wenn er sich glücklich über den
Strom rette; nachdem ihm dies gelungen, habe er seinen
Schild
[* 4] an eine
Eiche gehängt (auf dem jetzigen Schildhorn im
Grunewald bei
Berlin)
[* 5] und sich
Albrecht unterworfen.