Ennodius
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Magnus Felix, Bischof von Ticinum (Pavia), wegen seiner klassischen Bildung hochgeschätzt, ¶
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geb. 473 zu Arles, gelangte 511 auf den bischöflichen Stuhl von Pavia, starb 17. Juli 521. Außer Gedichten hinterließ er Briefe, einen etwas phrasenreichen Panegyrikus auf Theoderich d. Gr. (in Mansos »Geschichte des ostgotischen Reichs«, Bresl. 1824, abgedruckt),
ein Leben des heil. Antonius u. a. Seine sämtlichen Werke wurden von Hartel (im »Corpus script. ecclesiasticorum«, Bd. 6, Wien [* 3] 1882) und von Vogel (in »Monum. Germ. historica. Auct. antiquiss.«, Bd. 7, Berl. 1885) herausgegeben.
Vgl. Fertig, M. F. Ennodius
und seine Zeit (Passau
[* 4] 1855 ff.).