(Zander,
LuciopercaCuv.), Fischgattung aus der
Ordnung der
Stachelflosser und der
Familie der
Barsche (Percoidei),
gestreckt gebaute
Fische
[* 2] mit zwei getrennten Rückenflossen, gesägtem vordern Kiemendeckel, langen, spitzen
Zähnen neben
feinen Bürstenzähnen und kleinen
Schuppen. Der gemeine S.
(Schiel,
Amaul, Fogas und
Süllö [im
Plattensee],
Hechtbarsch, L.sandraCuv.), bis 1,25 m lang und 15 kg schwer, ist auf dem
Rücken grünlichgrau, gegen den
Bauch
[* 3] hin silberweiß,
oberseits streifig braun gewölkt, auch dunkel gebändert, auf den Kopfseiten braun marmoriert, auf den
Flossen schwärzlich
gefleckt, bewohnt die
Flüsse
[* 4] Nordost- und Mitteleuropas, findet sich bei uns im
Elbe-, Oder-,
Weichsel-
und Donaugebiet, fehlt aber dem
Rhein- und Wesergebiet. Er lebt im tiefern
Wasser, ist ungemein raubgierig, wächst sehr schnell,
stirbt aber in der Gefangenschaft leicht ab. Er laicht vom April bis Juni an seichtern, mit
Wasserpflanzen
[* 5] bewachsenen Uferstellen,
vermehrt sich aber trotz der 40,000
Eier
[* 6] des Weibchens nur spärlich.
SeinFleisch ist sehr schmackhaft.
Der Berschik (L. valgensisCuv.) ist in der
Wolga und dem
Dnjestr so häufig, daß man ihn im großen zur Gewinnung von
Fett
benutzt.