Suleiman
-Gebirge
,
in nordsüdl. Richtung streichendes Gebirge im östlichen, jetzt brit. Gebiet von Afghanistan, [* 2] auf der Ostgrenze des Hochlandes von Iran gegen Indien (Pandschab), nördlich durch das Thal [* 3] des Kuram vom östl. Sefid Koh getrennt, biegt im Süden nach Westen um, begrenzt die Landschaft Katschi in Belutschistan auf deren Nordseite und wird durch den Bolanpaß von den Bergen [* 4] Belutschistans geschieden. Während das S. in steilen Terrassen zur Indusebene abfällt, geht es westlich in das Hochland Wasiristan über. Auf der Ostseite wird das Gebirge von dem Gambila (oder Totschi), dem Gumal und andern Zuflüssen des Indus ¶
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durchbrochen. Im Tacht-i Suleiman (Thron [* 6] Salomos) erhebt sich das hauptsächlich aus Sandstein, Thonschiefer und Kalkstein bestehende S. zu 3910 m Höhe.