Thema
(griech.), das Gesetzte, Aufgestellte; daher in der
Rhetorik der einer jeden stilistischen
Darstellung zu
Grunde
liegende Hauptgedanke; in der
Musik derjenige
Gedanke
(Satz) in einem Tonstück, der dem ganzen
Stück oder
doch einer größern Abteilung desselben zu
Grunde gelegt ist, daher als Hauptgedanke am meisten wiederholt und in der Art
weiter ausgeführt ist, daß er in den verschiedensten Wendungen und Veränderungen und in verschiedenen
Tonarten wiederkehrt.
Bei den kontrapunktischen
Formen
(Fuge etc.) wird das Thema
auch
Subjekt genannt. Vgl.
Kompositionslehre und
Fuge.