forlaufend
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Mündung des
Zchenis-zchali (rechts). Der gröhle Zufluh von links ist die Kwirila. Der Unterlauf des Ripon
ist sehr flach
und sumpfig. Sein Fluhgebiet beträgt 9174 qkm. Der
Phasis ist bekannt durch die Argonautensage (s.
Argonauten). An seiner
Mündung lag im
Altertum die von den Milesiern gegründete Stadt
Phasis. Nach dem
Fluß ist der Fasan (lat.
^IiHLianug) benannt. Nio Negro, auch
Parana-pixuna, größter linker Nebenfluß des
Amazonenstroms, entspringt als Nio Guainia
etwa unter 2° nordl.
Quelle

* 5
Quelle.
Vr. in
Co- lumbia, tritt nach Venezuela
[* 3] über, verändert hier seine bisher ostliche in südl.
Richtung, nimmt links den Vifurkationsarm
des Orinoco, den
Casiquiare auf, erreicht bei dem Militärposten Cucuhy den brasil.
Staat
Amazonas, nimmt weiterhin südöstl.
Richtung an, teilt sich in viele
Arme (z.B. bei Var- cellos), empfängt links den
Rio
[* 4]
Branco und mün- det 2 km breit unterhalb Manaos
(Barra do Ripon
N.) nach einem Laufe von 2150 Km (?). Die
Quelle
[* 5] des
linken Nebenstusses Cauabury speist auch den Rio Varia, der zum
Casiquiare geht.
Zwischen diesen und dem Ripon
N. wird eine
Insel, Ilha Pedro II., gebildet. Ein
Dampfer fährt allmonatlich von Ma- naos bis
Santa
Isabel
Nova. Rio Negro,
Fluh in Nordpatagonien, entsteht aus zwei großen Quellflüssen, den Rios Limay und
Neuquen (s. d.) am Ostabhang der
Anden, entwäs- sert das ganze Gehänge derselben zwischen 36 und 42° südl.
Br. und durchströmt
nach der
Vereinigung beider an dem
Fort der I.Division die patagonische Hochebene. Er mündet an der
Punta Redonda hinter einer
Varre.
Etwas oberhalb liegt
Carmen de Patagones. Der Ripon
N. kann auher vom März bis Mai das ganze Jahr hindurch
bis in den Neuquen hinein auf über 1000 km befahren wer- den. Der Limay entsteht aus dem Collon-Cura und dem Abfluß
des
Lago Nahuel-Huapi. Rio Negro, argentin. Gobernacion, zwischen dem Rio Colorado im N., dem Limay im W. und dem
42.° 3' südl. Vr. Ripon
N. gehört bereits der pata- gonischen Hochebene an, welche
sich gegen O. zum
Meere, zum Golso de
San Matias, senkt. Von den
Anden auslausende Höhenzüge, wie die
Sierra Vacheta,
Sierra
Uttak, begrenzen als Randstufen das patagonische Hochland gegen das
Meer, im N. herrscht noch die Pampa,
im S. schon die Ode der patagonischen Geröllstächen.
Kreiden - Kreis

* 6
Kreis.
Der Rio Negro (s. d.) stießt quer durch das Land.
Die Bevölkerung be- träat auf 212000 ^m etwa 20000 E. Hauptort ist Viedma
unweit der
Küste. 'Rionero in
Vultüre, Stadt im
Kreis
[* 6] Mclfi der ital. Provinz Potenza (Vasilicata), am Südost- fuß des
Monte-Vulture, in 662 m Höhe, an der Linie Foggia-Potenza des
Adriatischen
Netzes, hat (1881) 11383 E. und litt 1851 durch
Erdbeben.
[* 7] Rios, Los, Provinz der südamcrik. Republik
Ecuador, am AbHange der Westkette der
Anden gegen den
Stillen Ocean, besonders
am Rio Daule und Guayas gelegen, hat 32 800 E. Rio
Salado,
Flüsse
[* 8] in
Südamerika,
[* 9] in trock- nen, zur Salzküstenbildung
neigenden Ebenen (8lr- laäo --- salzig)
Argentiniens.
1) Fluß in der Pro- vinz Santiago del Estero, entspringt am Ostabhang der chilen. Anden in mehrern Armen, zieht nördlich gegen Salta, dann vom Eintritt in die Ebene an gegen SSO. als Pasage oder Iuramento, durch- strömt die Laguna La Vrea und mündet in den Parana. - 2) Fluß in der Provinz Buenos-Aires, entsteht in den Pampas, stießt gegen SO., nach Auf- nahme des Saladillo, in die Ensenada de Sam- borombom des Atlantischen Oceans. - 3) Fluß an der Grenze der Provinzen Mendoza und San Luis, fließt nach S. und verliert sich in den Salz- sümpfen der Vanados del Atuel.
Thal

* 10
Thal.Rio Santa Cruz (spr. kruhs), Fluß in Süd- Pataaonien, durchstießt die großen Seen San Mar- tin, Viedma, Argentino am Fuß der Anden, läuft dann mit sehr rascher Strömung zum Meere und erreicht dasselbe in einem Mündungstrichter. Sein Thal [* 10] wurde schon 1834 von Fitzroy und Darwin, später besonders von Moreno, 1879 von Moyano er- forscht. Nahe der Mündung liegt der Hauptort Süd- Patagoniens, Santa Cruz, bei der Isla Pavon. Rio Säo Francisco, s. Säo Francisco. Alot 2.0t (engl., spr. reiöt äckt), Aufruhrakte (s. d.). Mnto.
Rio Tinto, Stadt in Spanien, [* 11] s. Minas de Rio Rioutv-Insein, s. Niau und Bintang. Rio Vermejo, s. Rio Vermejo. Rio Volta, s. Volta. II.. I. ?., aus Grabsteinen Abkürzung für ^6- huisZcat in p^ce (lat., d. h. er ruhe in Frieden). Ripen, Stadt in Dänemark, [* 12] s. Nibe. RipidoMH, Mineral, s. Klinochlor. AlpisQO (ital.), voll, ausgefüllt; Ripieno- stimmen, die Instrumental- und Singstimmen, die nur im Tutti mitwirken oder zur Begleitung und Verstärkung [* 13] der Solostimme dienen; Ripi enist en, die Spieler der Ripienostimmen.
Ripley (spr. -le), Stadt in der engl.
Grafschaft Derby, mit Derby durch Eisenbahn verbunden, hat (1891) 6815 E., Kohlengruben
und Eisenhütten. Ripoll, Stadt in der span. Provinz Gerona, am Südabhang
der Ostpyrenäen malerisch am
Ter, wo der Rigart mündet, und an der Linie
(Barcelona-) Granollers-Ean
Juan de las Abadesas
der Nord- bahn, hat (1887) 3584 E., Gcwehrfabrik,
Baum- wollspinnerei und
-Weberei, Nagelschmieden und Steinkohlenlager. Ripon
, um
die Venediktinerabtei Rivipullo entstanden, wurde 1873 von Karlisten unter Saballs gänzlich eingeäschert.
Ripon
(spr. ripp'n), Municipalborough und anglikan. Bischofssitz in der engl.
Grafschaft Dort im West-Riding, am Ure und an der Bahnlinie
Harrogate-North-Allerton, hat (1891) 7512 E., eine schöne
Kathedrale
(12. bis 15. Jahrh.); Wollweberei. Etwa 5 km von der Stadt liegt die dem
Marquis os Ripon
gehörige Besitzung Studley-Noyal mit der Ruine der im 14. Jahrh, gegründeten Foun- tains - Abbey, der
größten Klosterruine Englands. Ripon
(spr. ripp'n), Frederick John
Robinson,
Graf von, engl. Staatsmann, geb. als
zweiter Sohn von
Thomas Lord Grantham, wurde 1806 Unterhausmitglied und 1809 nach sei- nem kräftigen
Eintreten für die Fortsetzung des
Krieges gegen
Frankreich zum Unterstaatssekretär der
Kolonien berufen. 1810 wurde er Marineichatz-
meister und seit 1812 unter Liverpool
[* 14] Vicepräsident ! des Handelsamtes. Als solcher setzte er 1815 eine ! die Weizeneinfuhr
beschränkende
Bill durch, die bei ! dem
Notstand der niedern
Klassen heftige Erbitte- ! rung hervorrief.
Er gefellte sich später zu den libe- ralen
Tories unter
Cannings
Führung. Als dieser das
Auswärtige erhielt, stieg 3t. 1823 zum
Schatz- kanzler, und als
Canning Premierminister wurde, 1827 zum
Staatssekretär für
Kolonien und Vis- count
Goderich. Nach
Cannings
Tod (Aug.
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