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steht, besteht aus Marmor, dessen zu verschiedenen Malen unternommene Ausbeute jedoch seiner schlechten Qualität wegen immer wieder eingestellt worden ist. Alte Gräber, aus blossen Steinplatten bestehend, ohne Grabschmuck.
steht, besteht aus Marmor, dessen zu verschiedenen Malen unternommene Ausbeute jedoch seiner schlechten Qualität wegen immer wieder eingestellt worden ist. Alte Gräber, aus blossen Steinplatten bestehend, ohne Grabschmuck.
(La) (Kt. Genf, Rechtes Ufer, Gem. Versoix u. Collex-Bossy).
413 m. Weiler, an der Versoix;
6 km sö. Gex, 9 km n. Genf und 3 km w. der Dampfschiff- und Eisenbahnstation Versoix (Linie Genf-Lausanne).
12 Häuser. Alte, einst bedeutende Papierfabrik, heute Automobilenfabrik;
Fabrik für Holzkisten, Zeugschmiede, Edelsteinschleiferei.
Von hier geht der Versoix versehende Kanal ab.
Spuren des 1591 von den Genfern zerstörten Castells der Herren von La Bastie.
(Bois de la) (Kt. Genf, Linkes Ufer, Gem. Plainpalais).
413 m. Alte Terrasse der Rhone, aus fluvioglacialen Ablagerungen bestehend, wenig w. der Stadt Genf und am linken Ufer der Arve, etwas oberhalb von deren Einmündung in die Rhone.
Oeffentliche Promenade, Eisweiher für den Schlittschuhsport.
Schöner Ausblick auf Genf und Umgebung.
Haltestelle der Schmalspurbahnen Genf-Chancy u. Genf-St. Georges.
Gerhard v. Ternier, Herr von La Bâtie-Meslier, erbaute 1220 auf dem Hügel eine feste Burg, die heute völlig verschwunden ist.
Hier fuhr 1814 die Artillerie des Generals Dessaix auf;
sie wurde aber von den auf den Höhen von Saint-Jean postierten Oesterreichern derart beschossen, dass der Wald fast völlig zerstört wurde. 1883 liess die Stadt Genf auf dem Bois de la Bâtie ein Wasserreservoir erstellen, das Brauchwasser und Niederdruckwasser für industrielle Betriebe liefert.
Das 400 m oberhalb des Dammes von Les Pâquis dem See entnommene Wasser wird zunächst der Coulouvrenière zugeleitet, von wo es vermittelst mächtiger Turbinen und Pumpen zu dem 4800 m3 fassenden Reservoir gehoben wird.
(Kt. Waadt, Bez. Morges, Gem. Saint-Prex).
4,5 km sw. Morges, an der Strasse Saint-Prex-Villars-sous-Yens und 1 km nw. der Station Saint-Prex der Linie Lausanne-Genf. 50 reform. Ew. Mühle u. Säge.
(Kt. Thurgau, Bez. Münchwilen, Gem. Affeltrangen).
460 m. Gruppe von 5 Häusern, nahe der Strasse Amlikon-Affeltrangen, 4 km s. der Station Märstetten der Linie Winterthur-Romanshorn.
Postwagen Märstetten-Affeltrangen. 27 kathol. Ew. Ackerbau, etwas Weinbau.
Erscheint 827 als Patolonhusun.
(Kt. Zürich, Bez. Hinwil, Gem. Rüti und Wald).
774 m. Bewaldeter Hügelzug, zwischen Wald und Rüti von NO.-SW. ziehend, 5 km ö. Rapperswil.
^[Berichtigung: Von der am
W.-Hang gestandenen Burg hat sich heute keine Spur mehr erhalten.]
Am W.-Abhang Ueberreste einer
alten Burg der Meier von
Dürnten, die den Namen der Edlen von Batzenberg trugen und Untertanen
der
Grafen von
Toggenburg und des Stiftes
Einsiedeln waren.
(Kt. Uri und Nidwalden) s. Bauenstock, Ober.
(Hinter, Mittler, Vorder) (Kt. Uri). 1800 m. Schöne Alpweiden mit Sennhütten, nw. des Dörfchens Isenthal, im gleichnamigen Thal und am S.-Abhang des Oberbauenstockes oder Baubergs. Am Weg über den «Beim Schwieren» geheissenen Passübergang von den Hütten der Oberbauenalp nach Isenthal.
Liegen, 3 km lang, von W.-O. ziehend, über schönen Waldungen.
(Kt. Uri). 440 m. Gem. und Dorf, am W.-Ufer des Urnersees (Vierwaldstättersee) an geschützter Bucht gelegen;
5,5 km nw. Flüelen. Dampfschiffstation;
Postablage. 27 Häuser, 166 kathol. Ew. Landwirtschaft, Obstbau.
Das Dorf liegt reizend am Fusse der Bauenstöcke, mitten in üppigen Wiesen und schönen Obstgärten und gestattet prachtvollen Ausblick auf die Ufer des Sees und seine schroff ansteigenden Höhen.
Eben so ausgezeichnet ist die Lage des Dorfes in Bezug auf ihre bevorzugten klimatischen und Vegetations-Verhältnisse.
Herm. Christ sagt darüber in seinem Pflanzenleben der Schweiz, Seite 129: «Nirgends im N. der Alpen kontrastiert mit der Wildheit steiler Felsenriffe und Eines Schwungs von der Schneeregion abstürzender Gräte eine so üppige, dunkle und stilvolle Vegetation, als z. B. bei Bauen am Urnersee. - Der Nussbaum hat ganz die Entfaltung wie im Tessin, die Felsblöcke sind ganz so zierlich mit der Selaginella bekleidet wie dort, und die Stechpalme erhebt sich fast als Hochstamm 3 und 4 m über das Geschlinge von Tamus empor, indes die dunkle Blüte des Alpenveilchens ihre Düfte streut.» Heimat von Alberich Zwissig, dem Komponisten des «Schweizerpsalms», dem hier ein Denkstein errichtet worden ist.
(Kt. Uri). Bach des Bauenthales;
entspringt am N.-Abhang des Bauenstockes in 1780 m, stürzt mit starkem Gefälle das Thal herunter und mündet s. Bauen nach 2 km langem Laufe bei 437 m in den Vierwaldstättersee.
(Nieder- u. Ober-) (Kt. Uri u. Nidwalden). Die zwei nördlichsten Gipfel der Kette Brisen-Schwalmis-Oberbauenstock und Niederbauenstock, deren letzte Ausläufer bei Treib gegenüber Brunnen in den Vierwaldstättersee tauchen. Die Bauenstöcke sind zwei schöne Pyramiden am W.-Ufer der Urnersees, über dem Dörfchen Bauen, bilden mit ihren scharf gezeichneten Umrissen einen der charakteristischen Züge des s. Armes des Vierwaldstättersees und finden sich auf zahlreichen Ansichten abgebildet. Der 2121 m hohe Oberbauenstock steigt schroff, aber nicht unersteigbar aus dem Isenthal auf; der direkt w. über Bauen und gegenüber der Tellsplatte gelegene Niederbauenstock (auch Seelisbergerkulm genannt; 1927 m) ist ein beliebtes Ausflugsziel der Kurgäste von Seelisberg-Sonnenberg und Emmetten-Schöneck. Er überschaut den ganzen Vierwaldstättersee und das Reussthal und kann sich als Aussichtspunkt getrost mit dem Fronalpstock, den Mythen und der Rigi messen. 3½ Stunden von Seelisberg, 2½ Stunden von Emmetten.
Die grosse Alpweide unter dem Gipfel hat 7 Sennhütten und nährt 200 Kühe.
(Kt. Uri). Tief eingeschnittenes Thal, zwischen Nieder- und Oberbauenstock auf 2 km Länge von W.-O. ziehend;
mündet bei Bauen auf den Vierwaldstättersee aus und wird vom Bauenbach entwässert.
Das obere Thalstück bewaldet, das untere mit Alpweiden geschmückt.
Ist durch einen Fusspfad (höchster Punkt 1599 m) mit dem Kohlthal verbunden.
(Kt. Aargau, Bez. Zurzach, Gem. Fisibach).
372 m. Häusergruppe, an der Strasse Kaiserstuhl-Zurzach, 1 km w. der Station Kaiserstuhl-Weiach der Linie Waldshut-Eglisau und 600 m vom Rhein am Fisibach.
Mühle. 30 kathol. Ew.
(Kt. Zürich, Bez. Meilen, Gem. Stäfa).
500 m. Gruppe von 10 Häusern, 1 km n. der Station Stäfa der rechtsufrigen Zürichseebahn (Zürich-Meilen-Rapperswil).
39 reform. Ew.
(Kt. Waadt, Bez. Vevey, Gem. Le Châtelard).
450 m. Weiler, über dem rechten Ufer der Baie de Clarens, ^[3+2 Zeilen sind vertauscht.] nahe der Strasse Clarens-Chailly und 700 m n. der Station Clarens der Simplonbahn. 12 Häuser, 77 reform. Ew. Geschätzter Kurort. Zu verschiedenen Malen sind hier römische Münzen in grosser Zahl gefunden worden. ¶