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Gosche - Gram

Bild 18.390: Gosche - Gram
Seite 18.390.
Überblick der Artikel
12 ArtikelTextanfang / Anzahl Wörter
GoetheJohann Wolfgang, der größte Dichter deutscher Nation, geb. 28. Aug. 1749 zu Frankfurt a. M. / 17381
Goethe _21) Hermann, Pomolog, geb. 16. März 1837 zu Naumburg a. S., erlernte Gartenbau und Landwirtschaft / 475
Goethe _3# August von, Sohn des Dichters, geb. 25. Dez. 1789 in Weimar, starb als großherzoglich sächs. / 277
Goethe _4# Christiane von, s. Goethe, Johann Wolfgang von. / 8
GötheEosander von, Baumeister, s. Eosander. / 6
Goethe# Herm. Theodor, Ampelograph und Pomolog, geb. 16. März 1837 zu Naumburg a. S., gründete 1862 / 240
Goethe _2# Johann Wolfgang von, Deutschlands größter Dichter, zugleich einer der gewaltigsten und reichsten / 6286
Goethe _3# Katharina Elisabeth, Mutter des Dichters, als "Frau Rat" oder "Frau Aja" / 232
Goethe _4# Ottilie von, s. Goethe, August von. / 7
Goethe _5# Rudolf Konstantin, Pomolog und Önolog, Bruder von Herm. Theodor G., geb. 13. April 1843 zu / 244
Goethe _6# Walther Wolfgang und Wolfgang Maximilian, Freiherren von, s. Goethe, August von. / 12
Goethe- und Schiller-Archivs. Goethearchiv. / 5

Seite 18.390 Jahres-Supplement 1890-1891

Goethe

9 Seiten, 25'173 Wörter, 179'105 Zeichen

Litteratur — Deutsche Literatur — Neuere Dichtung seit 1500


Titel
Elemente zu Goethe:

1) Hermann, Pomolog, geb. 16. März 1837 zu Naumburg a. S.

2) Rudolf, Gärtner und Pomolog, Bruder des vorigen

Goethe,

Belgien und Luxemburg

Bild 2.644a: Belgien und Luxemburg
* 13 Belgien.

1) Hermann, Pomolog, geb. 16. März 1837 zu Naumburg [* 2] a. S., erlernte Gartenbau und Landwirtschaft in Erfurt, [* 3] war dann praktisch thätig in Dresden, [* 4] Hamburg, [* 5] Reutlingen, [* 6] besuchte die landwirtschaftliche Akademie in Hohenheim, wurde Assistent bei Lucas, sodann Vorstand einer eignen landwirtschaftlichen Gartenbauschule in Obergorbitz bei Dresden, 1865 großherzoglicher Wanderlehrer für Obst- und Weinbau in Karlsruhe, [* 7] 1870 Garteninspektor in Geisenheim a. Rh. Er gründete den Gartenbauverein für das Großherzogtum Baden [* 8] und den Verband [* 9] rheinischer Gartenbauvereine. 1871 ging er als Landeswanderlehrer nach Niederösterreich und wurde in demselben Jahre als Direktor der Landes-Obst- und Weinbauschule nach Marburg [* 10] in Steiermark [* 11] berufen, wo er bis 1883 weilte. 1886 habilitierte er sich als Privatdozent an der Fachschule für Bodenkultur in Wien, [* 12] und 1888 wurde er zum Vorsteher der biologischen Versuchsstation für Weinbau und zum Geschäftsleiter des Vereins zum Schutze des österreichischen Weinbaues in Baden bei Wien ernannt. Goethe machte wiederholt größere Studienreisen nach Frankreich, Belgien, [* 13] Italien [* 14] und Ungarn, [* 15] er war offizieller Berichterstatter für Obst- und Weinbau auf der Weltausstellung in Wien und 1877-81 Geschäftsführer der internationalen ampelographischen Kommission. Er schrieb: »Die Obstbaumschule« (2. Aufl., Stuttg. 1884);

»Der Weingarten« (Wien 1873);

»Ampelographisches Wörterbuch« (das. 1876);

»Der Obstbaum, seine Pflanzung und Pflege als Hochstamm« (3. Aufl., Weim. 1889);

»Handbuch der Ampelographie« (2. Aufl., Berl. 1887);

»Die Rebenveredelung« (Wien 1886);

»Die wichtigsten amerikanischen Reben« (Graz [* 16] 1884);

»Die Phylloxera und ihre Bekämpfung« (Wien 1887);

»Weinbau trotz Reblaus« [* 17] (Graz 1890).

Auch gab er mit seinem Bruder (s. unten) einen »Atlas [* 18] der für den Weinbau Deutschlands [* 19] und Österreichs wertvollsten Traubensorten« (Wien 1874-78) heraus und redigierte 1867 bis 1871 die »Rheinische Gartenschrift« und 1876-1881 die »Ampelographischen Berichte«.

Stuttgart

Bild 15.408a: Stuttgart
* 20 Stuttgart.

2) Rudolf, Gärtner und Pomolog, Bruder des vorigen, geb. 13. April 1843 zu Naumburg a. S., besuchte seit 1860 das Pomologische Institut in Reutlingen und ein Jahr die von seinem Bruder errichtete Gartenbauschule in Obergorbitz bei Dresden, erwarb 1868 die Fürersche Beerenobstschule in Stuttgart, [* 20] die er wesentlich erweiterte, und entfaltete außerdem als Landschaftsgärtner eine ausgedehnte Thätigkeit. 1874 gründete er die kaiserliche Obst- und Gartenbauschule Grafenburg bei Brumath im Unterelsaß und leitete dieselbe, bis er 1879 zum Direktor der königlichen Lehranstalt für Obst- und Weinbau in Geisenheim berufen wurde. 1887 wurde ihm der Titel eines königlichen Okonomierats verliehen. Er leitet als Vorsitzender die Obst- und Weinbauabteilung der deutschen Landwirtschaftsgesellschaft, die Sektion für Obst- und Gartenbau des Vereins nassauischer Land- und Forstwirte und den Rheingauer Verein für Obst-, Wein- und Gartenbau. Er schrieb: »Weinbau u. Kellerwirtschaft« (Leipz. 1876);

»Mitteilungen über den Krebs [* 21] der Apfelbäume« (Straßb. 1877);

»Instruktion für Straßenpflanzungen« (in amtlichem Auftrag, das. 1878);

»Die Kernobstsorten des deutschen Obstbaues« (Berl. 1890);

»Anleitung zum Veredeln der Reben auf amerikanischen Unterlagen« (2. Aufl., Wiesb. 1885);

»Die Frostschäden der Obstbäume« (Berl. 1883);

»Die Blutlaus« (2. Aufl., das. 1885);

»Mitteilungen über den schwarzen Brenner und den Grind der Reben« (Leipz. 1878).

Auch gibt er die »Mitteilungen über Obst- und Gartenbau« und die »Mitteilungen über Weinbau und Kellerwirtschaft« heraus.

Ende Goethe (0)
→ Seite 18.390: Götze ⟹ Heinrich, Musikpädagog, geb. 7. April 1836 zu Wartha in Schlesien, besuchte das Lehrerseminar
Ergänzungen aus Duden, Volltext Suche, Kontext und Quellen.
Quelle: Meyers Konversations-Lexikon, 1888; Autorenkollektiv, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig und Wien, Vierte Auflage, 1885-1892; 18. Band: Jahres-Supplement 1890-1891, Seite 374 [Suche = 18.390] im Internet seit 2005; Text geprüft am 6.4.2009; publiziert von Peter Hug; Abruf am 13.5.2025 mit URL:

https://elexikon.ch//goethe/18_0390

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